shadow man 8 Min
stefan micheel
Videoveröffentlichung am 30. Okt 2013
Berlin Okt.2013
Aus aktuellem Anlass zeigt das Video
shadow man von 2005 wie die US-Botschaft in Berlin schon vor dem Großen Lauschangriff von dem Berliner Künstler st.eel - stefan micheel ausspioniert wurde. 
Das Video befasst sich mit der optischen Annäherung an und dem Eindringen in einen verbotenen Ort. Durch die Aneinanderreihung von Videosequenzen (aufgenommen von einer versteckten Kamera) wurde der Ort zum Objekt der Observation. 
In Berlin war die US-Botschaft an der Neustädtischen Kirchstraße seit dem 11.September zur Festung erklärt worden. Jede Zufahrtsstraße war durch Barrieren breiter Betonpoller weiträumig für Fahrzeuge abgesperrt und dadurch undurchdringlich. Um die Botschaft herum war eine Einheit bewaffneter Berliner Polizeiposten rund um die Uhr im Einsatz. An dem provisorischen Wachhäuschen an der Neustädtischen Kirchstraße war der Checkpoint für die Botschaftsfahrzeuge, die sich zwischen den Betonbarrieren und Reifensperren schlängelten, um in den Innenbereich des Botschaftsgeländes zu gelangen.
Später wurde das Passieren durch die Absperrungen rund um die Botschaft für Fußgänger wieder ermöglicht, aber immer unter der aufmerksamen Beobachtung des Wachpersonals. 
Das ganze Umfeld war mit Überwachungskameras ausgeleuchtet und elektronisch überwacht.
Schilder wiesen darauf hin, dass das Fotografieren verboten ist.
Das Video untersuchte damals den bewachtesten und unzugänglichsten Ort in Berlin. 
Am Ende drang „shadow man" aber doch in das Objekt ein und fand nur eine Leere hinter den aufgeladenen Symbolen der US - Vertretung.                                                                                                                                                                                                                        
Am 20.05.2008 zog die US-Botschaft von der Neustädtischen Kirchstraße in ihr neues Hochsicherheitsquartier am Brandenburger Tor um. 
YOU TUBE Video
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